Das Schloss Finckenstein (polnisch Kamieniec) war ein Barockschloss im ehemaligen Landkreis Rosenberg in Westpreußen, etwa sieben Kilometer nordöstlich von Rosenberg, heute in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren gelegen. Seit 1945 ist das Schloss eine Ruine.
In den Jahren 1716 bis 1720 wurde das Schloss im Auftrag von Albrecht Konrad Finck von Finckenstein vermutlich durch Jean de Bodt entworfen und unter Leitung von John von Collas errichtet. Es blieb bis 1782 im Besitz der Familie Finck von Finckenstein. Danach wurde es von den Burggrafen zu Dohna-Schlobitten erworben und bis Anfang 1945 gehalten. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurde es am 22. Januar 1945 durch die Rote Armee in Brand gesetzt. Die Ruinen sind zum Teil bis heute erhalten.
Das Schloss wurde besonders bekannt durch den Aufenthalt von Napoleon Bonaparte, der es während des Vierten Koalitionskrieges vom April bis Juni 1807 als Hauptquartier nutzte. Als er das Schloss erstmals erblickte, tat Napoléon den Ausspruch: „Enfin un château“ (Endlich ein Schloss). An diesem Ort wurde auch der Vertrag von Finckenstein zwischen Frankreich und Persien unterschrieben. Napoléon verbrachte seine Zeit auf Schloss Finckenstein mit der polnischen Gräfin Maria Walewska. Der 1937 gedrehte Hollywood-Spielfilm Maria Walewska (Originaltitel: Conquest) mit Greta Garbo und Charles Boyer, dessen Kulissen zum Teil Schloss Finckenstein nachgestellt sind, handelt von diesem Zusammensein.
Wikipedia
Familie Lipski aus Finckenstein
Wilhelmine Lipski war die Mutter von Hermann Komoll, meinem Urgroßvater
Ahnenforschung ist ein faszinierendes Hobby. Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich am Computer verbracht habe, auf der Suche nach immer neuen und immer weiter entfernten Verwandten.
Die Such- und Suchtmaschine schlägt schon bei der Eingabe des ersten Buchstabens die Namen derer vor, die mich so brennend interessieren. Ein spannendes Detektivspiel.
Aber nach Wochen und Monaten erkenne ich: Es sind tatsächlich nur Namen. Namen und Daten, ein dürres Stammbäumchen ohne Blätter und Früchte. Wozu das Ganze? Sollte ich nicht besser aufgeben und es fällen?
Doch stattdessen erweitere ich meine Recherche, begebe mich virtuell an die Orte meiner Ahnen, finde heraus, wie ihre Lebensumstände waren und plötzlich entsteht eine Geschichte.
Amandas Geschichte.
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Alle Familien- und Ortsnamen, die vorkommen, hat es gegeben. Auch die Tatsache, dass die
schwangere Amanda 1885 ihrem Hermann quer durch Pommern nachreiste, ist mündlich überliefert und sorgte im Familienkreis immer wieder für heitere Gesprächsrunden.
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